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Lohnt sich ein Fahrtenbuch für mich?

Wir haben für dich zusammengefasst, ob ein Fahrtenbuch für deinen Dienstwagen sinnvoll ist und was du bei deiner Entscheidung bedenken solltest.

Dienstwagen – ja oder nein?

Grundsätzlich gilt: Wer mit dem Gedanken spielt einen Dienstwagen in Anspruch zu nehmen, sollte ganz genau ausrechnen, ob sich ein solcher auch lohnt. Dafür relevant ist der Wert des Wagens, die Distanz zum Arbeitsplatz sowie die angedachte Privatnutzung des Firmenfahrzeugs. Mehr dazu erfährst du in unserem Beitrag Wissenswertes zu Dienstwagen.

Fahrtenbuch bei überwiegend dienstlichen Fahrten

Wenn du bereits einen Dienstwagen hast, stellt sich die Frage, wie du den durch ihn entstandenen geldwerten Vorteil beim Finanzamt am sinnvollsten angibst und versteuerst. Dabei gilt die Faustregel: Ein Fahrtenbuch für das Finanzamt zu führen ergibt nur dann Sinn, wenn du dein Fahrzeug hauptsächlich auch dienstlich nutzt. Definitiv auf das Fahrtenbuch zurückgreifen kannst du in jedem Fall bei ausschließlich dienstlichen Fahrten, z. B. wenn du deinen Wagen für den Handwerks- oder Pflegebetrieb brauchst.

Wichtig zu wissen ist, dass das Finanzamt zunächst grundsätzlich per Anscheinsbeweis annimmt, dass du deinen Dienstwagen auch privat nutzt. Das heißt: Du bist in der Pflicht, diesen Anscheinsbeweis zu widerlegen, wenn das nicht der Fall ist. Aber auch beim Widerlegen kann dir ein Fahrtenbuch helfen, da du anhand dessen schon vorab nachweisen kannst, wenn du dein Auto lückenlos für dienstliche Fahrten nutzt.

Ein-Prozent-Methode bei überwiegend privaten Fahrten

Bist du allerdings sehr häufig privat mit deinem Dienstwagen unterwegs, fährst du mit der sogenannten Ein-Prozent-Methode besser, bei der pauschal veranschlagt wird. Was das genau bedeutet, erfährst du in unserem Beitrag Dienstwagen: Ein-Prozent- vs. Fahrtenbuch-Methode.

Dem gegenüber ist das Führen eines Fahrtenbuchs grundsätzlich aufwendiger. Denn: Ob Privat- oder Dienstfahrt - jede Fahrt mit deinem Firmenwagen muss detailliert dokumentiert und festgehalten werden. Welche Angaben dabei genau für das Finanzamt wichtig sind, haben wir in unserem Beitrag Finanzamt-Anforderungen: Fahrtenbuch richtig führen festgehalten.

Fazit

In der Regel lohnt sich der Aufwand eines Fahrtenbuchs für dich, je weniger du dein Auto privat nutzt.

Tipp: Wenn du dich dafür entscheidest, ein Fahrtenbuch zu führen, kannst du dir mit einem elektronischen Fahrtenbuch bzw. einer Fahrtenbuch-App wie eazylog deutlich Aufwand ersparen. Mehr dazu findest du in unserem Beitrag Elektronisches Fahrtenbuch: Vorteile & Vorgaben.

Übrigens: Mit der kostenlosen Fahrtenbuch-App eazylog kannst du auch vorab herausfinden, welche Methode für dich persönlich die richtige ist. Denn du kannst die Möglichkeit eines Fahrtenbuchs ganz ohne Verpflichtungen testen. Außerdem wird dir das Verhältnis zwischen deinen Dienstfahrten, Arbeitswegen und Privatfahrten in einem übersichtlichen Diagramm angezeigt. Daran kannst du dann ablesen, welche Methode sich für dich am besten rechnet.